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Jahresrückblick 2021 – Sichtbarkeit

 

Der Aufruf zum Jahresrückblog von Judith Peters bei Facebook, hat mich auch dieses Jahr wieder dazu bewegt, meinen epischen Blogbeitrag zum Jahresende zu schreiben.

Sichtbarkeit war für mich – und meine Kund:innen – in diesem Jahr das wichtigste Thema.

Neben den „Fun Facts“ habe ich weitere Blogartikel veröffentlicht und auch die ein oder andere Kundin dazu bewegt, einen eigenen Blog zu beginnen. Was für eine Bereicherung! So ist mehr Sichtbarkeit möglich!

 

Ich lasse Dich an meinen beruflichen Erfolgen teilhaben und zeige Dir, wie ich mich in Zeiten von C…… gesund halte.
Sichtbar im wörtlichen Sinne, werde ich auf den Fotos. Mit einem Klick auf die Bilder, öffnet sich eine größere Ansicht.

 

Ich wünsche Dir viel Freude beim Lesen. Ca. 45 Minuten reine Lesezeit

Herzlichst Christina

 

 

Sichtbarkeit, Sichtbarkeit, Sichtbarkeit

Das Jahr 2021 startete leider mit der Nachricht über die Krebserkrankung eines sehr guten Freundes und plätscherte dann in diversen Zooms dahin.

Der Freund konnte glücklicherweise nach einer OP wieder genesen und ist seither wohlauf. Sein Köper hatte bereits in einem sehr frühen Stadium alle Alarmglocken geläutet und der Freund hatte sie richtig gedeutet. Puh! Da waren alle wieder wach!

 

Auch der menschliche Körper hat also seine Methoden in die Sichtbarkeit zu kommen. Sei also wachsam, sei achtsam!

 

Eines der Zooms hatte ich mit Daniela Kuhl, die ich bereits letztes Jahr davon überzeugen konnte, mit mir in ihre Sichtbarkeit zu kommen. Denn sie wollte bis Ende diesen Jahres vollzeitselbstständig sein.

 

 


Logo-Entwicklung und Corporate Design für das Rechnungswesen

Eine Eule und viele „Gesichter“ für eine Personenmarke, die Wissen vermittelt.

 

Daniela Kuhl hatte ich Ende letzten Jahres kennengelernt. Wir haben uns daraufhin im Januar und Februar per Zoom getroffen und beschlossen, jetzt zusammenzuarbeiten.

 

Am 18. Februar fand das Kick-Off-Meeting statt, in dem wir die Strategie festlegten. Bereits vier Tage später starteten wir mit dem 3-stündigen Markenworkshop, aufgeteilt in drei Einzel-Termine.

 

Ich habe es echt geliebt, wie strukturiert und gewissenhaft Daniela sich für jeden Termin vorbereitet und mitgearbeitet hat. Wie sie sich von meinen Ideen & Entwürfen inspirieren und antreiben ließ.
Vorab hatte ich ordentlich Respekt vor ihr und dem vermeintlich trockenen Thema „Rechnungswesen“.

Meine üblichen (Selbst-)Zweifel:

  • Fällt mir zu dem Thema überhaupt etwas ein?
  • Wird es ihr gefallen. Und wird sie meine Idee dahinter verstehen?
  • Wird sie sich von mir beraten lassen?
  • Bin ich mein Geld wert?

 

Ja, ja, ja und nochmals ja!

 

Das Ergebnis ist so toll geworden, dass ich über die Entstehung und meine Arbeits-Methoden direkt einen eigenen Blogartikel „Visuelle Identität Rechnungswesen“ geschrieben habe.

 

Daniela war und ist so überzeugt von ihrem Logo, dass sie das Design der Eule und die Wortmarke beim Patent- und Markenamt hat schützen lassen. Als die Urkunde bei ihr eintraf, haben wir uns erstmals persönlich getroffen und darauf angestoßen.

Wir hatten uns für die Markenanmeldung Anfang Juli gemeinsam stundenlang durch die Unterlagen gekämpft und überlegt, für welche „Klassen“ (Klassifizierung nach Nizza) sie ihre Marke schützen lässt. Man wächst an seinen Aufgaben! Und wir sind gemeinsam gewachsen.

Da soll doch mal jemand sagen, dass nur über den persönlichen Kontakt ein gutes Kund:innenverhältnis entstehen kann.
Die im CD beinhaltenen ersten 250 gedruckten Visitenkarten habe ich um einige meiner selbsgemachten Leckereien ergänzt und ein kleines Päckchen verschickt.

 

Dass aus einem besonders engen, persönlichen Kontakt auch umgekehrt eine wunderbare Zusammenarbeit via Zoom und Telefon entstehen kann, zeigt das Buchprojekt mit Petra aus dem nächsten Abschnitt.

 


Buch & Karten meiner Freundin, Petra Mosch – Die „Pfad“-Finderin

Ein Buch zu schreiben ist wie eine Geburt. Daran beteiligt zu sein bedeutet zumindest eine Co-Schwangerschaft.
Gute neun Monate hat es zumindest gedauert, vom ersten aufgeregten Anruf meiner Freundin Petra, bis zu den ersten 200 fertig gedruckten Büchern mit Kartenset.

 

Im Februar war’s, als Petra mal wieder eine tolle Idee hatte: „Tina, ich möchte ein Kartenset rausbringen, das den Menschen in dieser anstrengenden Zeit Übungen und Rituale aufzeigt, um sich gute Gewohnheiten für mehr Achtsamkeit im Alltag zu schaffen. Meinst Du, das ist eine gute Idee?“

 

Und was für eine!

Endlich mal wieder ein Projekt, das uns beide – auch mental – wieder näherbringen sollte. Denn seit Beginn der Pandemie, habe ich Nähe nur bei meinem Mann und meinem Vater zugelassen. Das innige In-den-Arm-nehmen meiner Freund:innen habe ich mir (und ihnen) untersagt.

 

Und ich bin berühmt für meinen guten Energiefluss beim Drücken! Das ist mein wirklich größter Verzicht in dieser Zeit.

 

Also … zurück zum Thema: Achtsamkeit.
Petra ließ die Übungen auf den Karten von einer Freundin illustrieren und schickte mir die Zeichnungen und Texte peux à peux via Whatsapp und als OpenOffice Datei zu.
Ganz nebenbei –  Als Gestalterin hasse ich OpenOffice und Word! Aber ich habe die Herausforderung angenommen und mich reingefuchst.


Kurz zuvor hatten wir mit ihrer neuen Website www.petramosch.de begonnen, für die ich bereits einen Logodesignvorschlag gemacht hatte, der ihr gut gefiel. Also habe ich die Farben und eine Feder, als Symbol für Leichtigkeit im Alltag, aufgegriffen und einen Gestaltungsvorschlag für die ursprünglich 50 Karten erarbeitet. Postkartenformat sollten sie haben, soviel stand schon mal fest.

 

Die Texte zu den einzelnen Übungen und ihr Wunsch alles möglichst verständlich zu erklären waren so umfangreich, dass Petra beschloss, auch ein Buch zu den Karten zu schreiben.

 

Puh! Schon mal ein Buch geschrieben? Alle Achtung – Struktur ist das A und O.

 

Nach ein paar kleineren Umwegen stand das Erstlingswerk. Ich habe mich derweil fleißig um die Gestaltung und die Produktion gekümmert.


Wir beschäftigten uns mit Fragen wie:

  • Bei wem lässt man drucken?
  • Was kostet später ein Buch mit den Karten?
  • Braucht’s eine ISBN und was sind die Vorteile?
  • Wie werden Buch und 56 Karten zusammen (kostengünstig) als Set verpackt?
  • Wie funktioniert der Vertrieb?
  • Was ist der Verkaufspreis?
  • Was ist mit Werbung?

 

Ach ja, und dann waren da ja noch die Rohstoffengpässe beim Papier.
Die haben auch noch mal ordentlich für Aufregung gesorgt.

 

Wow! Ich kann nur immer wieder sagen: Für mich ist es eine ungeheure Bereicherung als selbstständige Kommunikationsdesignerin, so hautnah an Kundenprojekten mitzuarbeiten. Ich fühle mich besonders beschenkt, wenn ich am Wachstum meiner Kund:innen teilhaben und sie auf ihrem Weg in die Sichtbarkeit begleiten darf.

 

Egal welche Fragen aufkommen, welche technischen Hürden sich auftun – ich gehr durch all diese Bereich mit meinen Kund:innen gemeinsam.

 

Jetzt ermutige ich sie gerade, ihr Werk auf Facebook und Instagram zu bewerben und sichtbar zu werden. Sie bekommt ein bisschen Nachhilfe bei der Planung von Beiträgen. Und auch bei der Suche nach ausdruckstarken Fotos, die als Stopper für mehr Sichtbarkeit sorgen. Ich freu mich sehr. 


Zum Thema Fotos für Social Media, kann ich übrigens Kerstin Sönnichsen und aktuell ihren Onlinekurs „Picture Power kompakt“ (Affiliate-Link) wärmstens empfehlen. Dieser beginnt am 3.1.2022 und dauert 6 Wochen.

 

Ein Buch mit hellem Umschlag liegt auf einem Holzhintergrund. Daneben liegen aufgefächert die Übungskarten. Sie sind halb so groß wie das Buch und zeigen vorne eine einfarbige Illustration und rückseitig einen Text.

 

Petra hat sich natürlich für einen nachaltigen klimaneutralen Druck auf 100 % Recycling-Papier mit Bio-Farben und erneuerbaren Energien bei dieUmweltdruckerei.de entschieden!
Buch 116 Seiten im Format 148 x 210 mm    |    Karten-Set 56 Karten im Format 148 x 105 mm

 

Die erste Auflage des Buches und die Karten kannst Du übrigens für 25€ zzgl. Versand unter diesem Link bestellen.

 

Auch in Sachen eigener Sichtbarkeit war ich dieses Jahr unterwegs.
Nämlich für meine Kandidatur für die IHK-Vollversammlung.

 


IHK Vollversammlung – (M)eine Kandidatur für Kleinunternehmer:innen und Soloselbstständige

Mehr Sichtbarkeit für Kleinunternehmer:innen und Soloselbstständige in der IHK Düsseldorf – das war mein Anliegen.

 

In den letzten Jahren habe ich mich ja mehr und mehr darauf spezialisiert, Gründer:innen, Soloselbstständige und kleine Unternehmen in die Sichtbarkeit zu verhelfen.

 

Solche, die in der zweiten Lebenshälfte (noch) mal so richtig mit ihrem Traum durchstarten wollen, liegen mir besonders am Herzen. Denn auch ich habe mich erst mit 40 (notgedrungen) selbstständig gemacht und damals von der Gründerunterstützung und dem kostenlosen Weiterbildungsangebot der IHK sehr profitiert.

 

Da lag es nur nahe, mich auch ehrenamtlich als Vertreterin dieser Gruppe in der Vollversammlung der IHK Düsseldorf zu engagieren, als ich darum gebeten wurde.

 

Alles begann mit einem kurzen Anruf von Sven Schulte an einem Freitagnachmittag im April.

„Ich überfalle Sie jetzt mal. Könnten Sie sich vorstellen für die IHK-Vollversammlung zu kandidieren? Uns fehlen noch tolle Kandidat:innen in Ihrer Gruppe. Am Montag endet die Bewerbungsfrist.“

 

… Hmm!

Erstmal war ich ganz schön überrumpelt. Dann habe ich mich mit meinen drei Lieblingsmännern beraten und montags die Unterlagen an die IHK geschickt. „Vielleicht wählt mich ja keiner.“

 

Eine Kollegin und Freundin hatte sich ebenfalls (in einer anderen Gruppe) aufstellen lassen. Wir wollten die Frauenquote bei der IHK steigern und begannen schon bald, uns gemeinsame Kampagnen zur gegenseitigen Unterstützung auszumalen.
Was hatte ich nicht alles für tolle Ideen für Social Media! Wir waren ja schließlich vom Fach. 

 

Von Ende Juli bis Ende August habe ich in mehreren Postings bei Facebook, Instagram, Xing und LinkedIn auf meine Kandidatur aufmerksam gemacht. Auch zwei eigene Wahlwerbevideos hatte ich aufgenommen.
Schöner Nebeneffekt: Ich konnte mich endlich mal wieder mit meinem Schnittprogramm (iMovie) auseinandersetzten, das ich schon fast verlernt hatte.

 

Mit meinem offiziellen Wahlwerbe-Video konnte ich mich leider überhaupt nicht identifizieren.


Ende Mai fand das offizielle IHK-Fotoshooting mit Videodreh unter Coronabedingungen statt. Ich hatte mich akribisch vorbereitet und einen tollen Text einstudiert. Ein Testvideo davon hatte ich, zwecks Feedback, an meinen Mentor geschickt. Dummerweise erreichte mich sein Anruf dazu erst kurz vor dem Termin. „Ich solle doch bitte mehr über mich und weniger über die IHK erzählen. Schließlich wollten die Wähler:innen wissen, warum sie mich wählen sollten.“

 

Ach so! Diesen Aspekt eines Wahlwerbevideos hatte ich irgendwie ganz vergessen.
Wieder was dazugelernt!
Konstruktives Feedback ist wunderbar – auch wenn man dafür seine Komfortzone verlassen muss.

 

Ich war dann derart aufgeregt beim Dreh, dass ich für meine 60-Sekunden-Sequenz (das war das vorgegebene Zeitlimit) fast eine Dreiviertel Stunde gebraucht habe. Feuchte, zittrige Hände, trockener Mund – das volle Programm. Sprechen vor Zuschauern oder laufender Kamera, war noch nie wirklich mein Ding.

 

Das Ergebnis war dann auch dementsprechend. Ich bin aber auch sehr selbstkritisch.
Meinem Mentor hat’s dennoch gefallen: „Alles Wesentliche hast Du gesagt und kommst authentisch rüber.“


Himmel hilf! Wenn ich so bin, wenn ich authentisch bin, na dann Prost Mahlzeit!    Hier findest Du mein IHK-Werbevideo.

 

 

ABER – Ich bin gewählt worden! Mit 448 von knapp 6.300 ingesamt abgegebenen Stimmen, als eine von sechs Vertreter:innen in meiner Gruppe. Und die Mitbewerber:innen waren stark – ehrlich!

 

Ich denke, es hat sich schlussendlich ausgezahlt, dass ich sieben Jahre lang mit „Loretto 360 Grad“ in Sachen Standortmarketing für den Düsseldorfer Stadtteil Unterbilk aktiv war und mir damit „einen Namen“ gemacht hab. Mehr dazu auch in meinem früheren Blogartikel „Stadtteilmarketing“.

 

Aber auch, dass ich, bedingt durch meinen Nachnamen, ganz oben auf der Wahlliste stand, hat sicherlich geholfen. ;-)

 

Jetzt werde ich mich also dafür einsetzen, dass die Mitglieder meiner Gruppe (über 26.000 Kleinunternehmer:innen und Soloselbstständige, die nicht im Handelsregister eingetragen sind) besser über das Angebot der IHK informiert werden.
Vielleicht schaffe ich es ja sogar einen eigenen Ausschuss in Sachen „Kommunikation“ zu bekommen.

 

P.S.: Meine Kollegin wurde ebenfalls gewählt. Es sind jetzt immerhin ein Drittel Frauen in der Vollversammlung vertreten.
Ziel erreicht!

 

 

Damit ich immer fit und gesund für all meine unterschiedlichen Engagements bleibe, sorge ich für eine gute Work Life Ballance und versorge mich (fast) ausschließlich mit (eigenen) Naturheilmitteln. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

 

Christina Dehn steht lachend und mit verschränkten Armen vor einem blauen Hintergrund. Sie trägt einen roten Blazer. Text: Ich kandidiere in der Wahlgruppe 2.1 mit über 26.000 Mitgliedern. Hashtack starke stimme ihk

Gesund leben – die Kraft aus der Natur

Wie Du vielleicht weißt, interessiere ich mich seit gut 20 Jahren brennend für Wild- und Heilkräuter.
Dank diesem Hobby komme ich als eingefleischte Stubenhockerin zumindest ab und an vor die Tür.

 

Seit ich meine Knospenmazerate (Gemmomazerate) zur eigenen Gesunderhaltung selbst ansetze, schweift mein Blick nicht nur im Frühsommer und Herbst am Boden entlang, sondern nun bereits im Frühling hinauf zu den Bäumen. Die heilbringenden Knospen der Sträucher und Bäume werden nämlich von Februar bis April gesammelt. Da ist mit den Kräutern noch nicht so viel los.

 

Eine kurze „Gassirunde“ kann sich nun mitunter zu einer großen „Kräuterwanderung“ ausweiten. Ich bleibe an jedem Grashalm stehen und muss überall eine „Kleinigkeit“ mitnehmen. Dazu auch mehr im Abschnitt „Vom Loslassen und Ausmisten“.

 

Als ich meinen Mann vor 25 Jahren kennengelernt habe, habe ich auch einen Schrebergarten mit 380 Quadratmetern dazubekommen. Glücklich, wer einen kleinen Garten sein Eigen nennen kann.

 

Auch dieses Jahr war ich sehr dankbar für unsere kleine Oase im Süden von Düsseldorf. Wann immer ich es geschafft habe, mich von der Prokrastination am Rechner zu lösen, bin ich mit meinem Mann auf unseren Vespas in den 14 km entfernt liegenden Schrebergarten gefahren.

 

Unzählige Tomatenpflanzen aus eigenen Samen und erstmals mehrere Pflanzen des Heilkrautes Artemisia Annua (Einjähriger Beifuß), hatte ich dieses Jahr vorgezogen und im Garten eingesetzt. Von den Tomaten haben nur die auf dem Balkon belassenen Früchte getragen. Die Ernte vom Beifuß war hingegen sehr gut. Ich mag den würzig-krautigen Duft.

 

Artemisia Annua wird erfolgreich in der Krebstherapie eingesetzt. Da ich bereits im Januar Berührung mit diesem Thema hatte, habe ich vorsorglich Tinktur angesetzt und die Blätter zu Pulver und Tee verarbeitet.

 

Mit den Jahren habe ich ein Gespühr dafür entwickelt, dass die Pflanzen (Menschen oder auch Dinge) zu mir kommen, die ich (demnächst) brauche. Manchmal ist es nicht schön diese Zeichen zu erkennen, aber ich nehme sie trotzdem dankbar an.

 

Die Folgen der Behandlung eines gutartigen Hirntumors meines Mannes, konnte ich damals mit Tinkturen und Salben aus selbstgesammelten Heilkräutern lindern. Diese hatte ich in den Monaten zuvor – wohl mit einer Vorahnung – angesetzt. Womit wir wieder beim Thema Achtsamkeit wären.

 

Die Brennnessel habe ich seit letztem Jahr im Garten angebaut. Sie kommt als Kur und zur Unterstützung bei Blasen-Problemen zum Einsatz. Sie wird dazu getrocknet oder zur Urtinktur angesetzt, um uns ganzjährig zur Verfügung zu stehen.

 

Die Knospen unserer Apfelbäume (Malus sylvestris) regulieren als Gemmo Mazerat die Nervenzellen und helfen zum Beispiel bei Liebeskummer.

 

Das bringt mich direkt zu meinem nächten Thema: Unser selbstgemachter Apfelsaft

 


Apfelsaft aus dem eigenen Garten – ein ganz besonderes Geschenk

Jedes Jahr hegen und pflegen wir unsere beiden Apfelbäume. Einer der beiden ist bereits über 45 Jahre alt und sollte schon einige Male der Kettensäge zum Opfer fallen. 

 

Dank eines beherzten Rückschnittes, hat er sich aber immer wieder erholt und bietet neben herrlich süß-sauer-saftigen Äpfeln auch einen wunderbaren Schattenplatz im Sommer.

 

Bereits im Frühjahr hatten wir uns eine handbetrieben Obstmühle aus dem Lidl-Onlineshop zugelegt. Antizyklisch zu kaufen, kann mitunter sehr günstig sein. ;-)  Bislang hatten wir zum Zerkleinern der Äpfel, als Vorbereitung zum Pressen, immer den Elektro-Häksler genutzt. Ein lautstarkes, stromfressendes Unterfangen mit mäßigem Ergebnis.

 

Nun kam die Mühle mit Handkurbel zum Einsatz, was sich auch nicht gerade als Vergnügen herausstellte. Die Mühle rutschte nämlich auf dem darunterstehenden Speißbottich immer hin und her. Um durchgehend kurbeln zu können, mussten wir uns ordentlich verrenken und bekamen als Belohnung zudem einen unangenehmen Muskelkater.
Dagegen hilft dann wunderbar ein Gemisch aus DMSO und Magnesium-Öl. Ich stelle es für uns selbst her. Du kannst es aber auch beim Urkornstüberl in Österreich bestellen.

 

Drei Mal haben wir die Apfelschnitze durch die Mühle gedreht. Vorher wurden die Äpfel gewaschen und die faulen Stellen und etwaige tierischen Bewohner entfernt. Unseren veganen Freunden können wir „leider“ nichts vom köstlichen Saft abgeben, da wir nicht dafür garantieren können, dass er zu 100% vegan ist. ;-)

 

Die gemahlenen Äpfel bleiben dann für mindestens eine Stunden zum Saftziehen stehen, werden dann in ehemalige Wäschenetze gefüllt und in unserer, vom Gartennachbarn geerbten, hölzernen Obstpresse gepresst. Der frische Saft ist köstlich – aber leider nicht lange haltbar.

 

Deshalb filtere ich den noch trüben Saft, nachdem sich die Zellulose etwas gesetzt hat, noch einmal durch ein feines Sieb. Dann erhitze ich das Ganze in einem großen Topf auf dem Gasherd in der Laube. Bis letztes Jahr hab ich den Saft in Kanister abgefüllt und das Aufkochen und Abfüllen zuhause erledigt. Das ist aber eine ziemliche Sauerei. Deshalb haben wir dieses Jahr den Gasherd wieder in Betrieb genommen.

 

Nach dem Aufkochen setzt sich noch einmal die restliche Zellulose als dicker Schaum ab und kann abgeschöpft werden. Anschließend fülle ich entweder alles in abgekochte Glasflaschen, oder wie in diesem Jahr, in Saftbeutel mit Zapfhahn.

Ja, ich weiß! Die sind aus Plastik und damit nicht ökologisch einwandfrei. Aber ich habe ausgetestet, dass ich sie wahrscheinlich mindestens ein weiteres Mal verwenden kann, wenn es mir gelingt den Hahn herauszulösen.

 

In diesen Beuteln ist der Saft gute 2-3 Jahre haltbar. Er schmeckt allerdings nach dem Aufkochen ganz anders als der frische Presssaft. Vom dem hatte ich 2 Halbliter-Flaschen vier Wochen lang im Kühlschrank „vergessen“ und konnte ihn danach als wunderbar milden „Federweißer“ genießen. Ich glaube das mache ich im nächsten Jahr wieder.

 

Allein für das Pflücken, Waschen, Schnibbeln, Mahlen, Pressen, Aufkochen und Abfüllen haben wir zu zweit mindestens 8 Stunden gebraucht. Herausgekommen sind aber fast 18 Liter köstlicher Saft, der sehr sparsam und nur zu besonderen Anlässen von uns genossen wird.

Sollten wir Dir davon ein Glas anbieten oder Dich mit einer Flasche oder gar einem 3-Liter-Sack beschenken – Du darfst Dich in jedem Fall geehrt fühlen. Du bist dann für uns genauso besonders, wie dieser selbstgemachte Apfelsaft.

 

Tollen Apfelkuchen hingegen bekommt man im Herbst auf dem Darß an der Ostseeküste.
Mehr erfährst Du über diesen märchenhaften Ort, wenn Du weiterliest.

 


Erholung in Born – endlich mehr Meer!

Vor ein paar Jahren haben wir durch Zufall (gibt’s ja eigentlich nicht!) vom „Darß“ erfahren und uns stante pede schockverliebt. Mehr Meer und Idylle geht kaum!

 

Der Ort Born und der Nachbarort Wieck erinnern mich immer an das Dorf der Hobbits aus dem Film „Herr der Ringe“. Die bunten Häuser, die reetgedeckten Dächer und farbenfrohen Haustüren mit geschnitzen Ornamenten, haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Dazu die blumenüberfluteten (Vor-)gärten mit knorrigen Obstbäumen, verwitterten Holzzäunen und der maritimen Deko aus alten Bohlen und zu langen Ketten aufgereihten „Hühnergöttern”. (Steine mit Loch, die man nur an der Ostsee findet.)

 

Da standen sie – meine Traumhäuser. Eines schöner als das andere.

 

Die Straßen des ehemaligen Ostblock-Örtchens in Bestzustand und die kleinen Cafés und Restaurants herausgeputzt und aufgehübscht. Blechkuchen (mit Äpfeln oder Steinobst) können die da oben im Norden. Frau kann gar nicht genug davon bekommen.

 

Landschaft und Wasser gibt es mehr als genug. Wir leihen uns immer Fahrräder und radeln jeden Tag, bei Wind und Wetter, durch das weitläufige Naturschutzgebiet vom Bodden zu den beiden (!) Ostsee-Stränden.

Entweder durch den Wald (Pinien, Buchen, Eichen, Birken, Fichten) zum Nordstrand, zum Seebad Prerow. Oder am Bodden entlang, durch die Schilf- und Graslandschaft, vorbei an schwarzen Wasserbüffeln und milchkaffeefarbenem Fleckvieh, zum traumhaften Weststrand oder der Steilküste beim Künstlerdorf Ahrenshoop.

 

Ein Stopp hier und da für eines von mindestens zwei Fischbrötchen pro Tag. Oder für ein köstliches Stück (Apfel-)Kuchen oder frische Waffeln mit Sahne und Milchkaffee mit buntem Blütenzucker. Grandios!

 

Bei den ausgedehnten Strandspaziergängen suchen unsere Augen am feinkörnigen, mitunter auch steinigen Strand, nach den begehrten Mitbringseln von der Ostsee: Hühnergötter, Donnerkeile oder versteinerte Seeigel.

Jedes Jahr nehmen wir uns aufs Neue vor, keine Steine mehr mit nach Hause zu nehmen – oder zumindest viel weniger.

 

Aber gelingen will es uns nie. Zu schön ist doch das Glücksgefühl, wenn man wieder einen besonders schönen Stein, mit einem besonders großen oder wohlgeformten Loch, oder sogar mehren Löchern am Strand entdeckt hat.
Unsere Sammlung umfasst mittlerweile gut einen Zentner, den wir am Teich im Schrebergarten deponiert haben.

 

Sich nach einem kurzen Regenschauer mit kräftigen Sturmböhen, nackig zu machen und bei ein paar wärmenden Sonnenstrahlen ins Meer zu sprinten, erinnert mich an meine Familienurlaube an der französischen Atlantikküste. Der Weststrand sieht mit seinen, über die Dünen ragenden „Windflüchtern“, (Pinien, die sich im Wachstum dem Wind angepasst haben) der Cote d‘Argent sehr ähnlich.

 

Den Abend lassen wir meist beim Hafen-Imbiss im Borner Bodden-Hafen bei einer Lüritzer Zitronen-Limonade und ein paar Sprotten ausklingen. Dabei sehen wir zu, wie die Kraniche lautstark krächsend in ihr Nachtquartier fliegen und lassen unseren Blick gedankenverloren über das Wasser ziehen.

 

Selten habe ich so ein Gefühl von Ruhe in mir verspührt, wie an diesem magischen Ort.

 


Mit 10-Fingern tippen lernen – ein Selbstversuch

Spätesten hier, wäre es toll, wenn ich es endlich könnte!

 

Ich wollte schon immer mal lernen mit 10 Fingern zu schreiben. Während meiner Ausbildung hätte ich beinahe meine Lehrstelle verloren, weil mein Chef als Schriftsetzer meinte, ich müsse das jetzt endlich mal lernen. Hab ich aber nicht!
Meine Ausbildung durfte ich trotzdem fertig machen ;-)

 

Nach mehreren halbherzigen Anläufen, hab ich nach langer Suche endlich ein tolles Online-Programm gefunden, das auch noch richtig Spaß macht: TypingClub

 

Spielerisch lernt man die einzelnen Tasten und Tastenkombinationen kennen und überprüft seine Fortschritte am Ende einer Session in einem kleinen Spiel.

 

Ich bin begeistert, immer noch dabei und mache gute Fortschritte. Meinen nächsten Jahresrückblog schreibe ich dann hoffentlich mit zehn Fingern, ohne auf die Finger zu gucken. Ich werde berichten.

 

Zeichnung von zwei Händen auf einer Tastatur auf orangefarbenem Hintergrund

Logo-Entwicklungen und Corporate Designs für mutige Gründerinnen

Dieses Jahr war es bei mir beruflich zwar eher ruhig, aber nicht unproduktiv. Ich durfte wieder vier sehr schöne Design-Projekte umsetzen und eine systemische Beraterin beim Relaunch ihrer Website unterstützen.

  • Daniela Kuhl | Lernkonzepte – Lernkonzepte und Wissensvermittlung für das Rechnungswesen
    Logo & Corporate Design, Geschäftsausstattung, Websiteüberarbeitung
  • Petra Mosch – Die Pfadfinderin
    Logo & Corporate Design, Geschäftsausstattung, Website, Social Media Begleitung
  • AntjesRuheraum – Coaching – Yoga – Meditation
    Leuchtturm-Coaching, Logo & Website-Template
  • Klopfpower – Therapeutisches Meridianklopfen mit Christel Spoelman
    Logo, Geschäftsausstattung, Schulungsunterlagen mit Illustrationen und Entwurf der Website mit Blog

 

Diese vier Logos enstanden 2021, von denen eines mit meiner Unterstützung erfolgreich als Marke angemeldet wurde.

Leuchtturm-Coaching und ein erfolgreicher Website-Relaunch

Wertvolles Feedback zur bestehenden Website Praxis Innenschau, habe ich dieses Jahr Natalia Schubert geben können.
Sie war daraufhin in der Lage, eigenständig ihren Webauftritt besser auffindbar und für ihre Klient:innen verständlicher zu machen.


Sie dachte nämlich, sie müsse ihre Jimdo-Website aufgeben und zu Wordpress wechseln um besser gefunden zu werden. Aber das war gar nicht nötig.


Was wir genau gemacht haben, erfährst Du in diesem Blogbeitrag: 3 Tipps für Deine starke Website.

Für ein solches „Professionelles Feedback zu Deinem bestehenden Design“ stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Als Leuchtturm mit Herzleuchtfeuer biete ich Gründer:innen Coachings, in denen ich mit ihnen noch unbekanntes Terrain beleuchte, Orientierung in Sachen Kommunikation biete und mit intuitivem Design die Sicherheit gebe, die angesteuerten Ziele unbeschadet und voller (Vor-)Freude zu erreichen.

 

Wie ich mir selbst helfe, erfährst Du wiederum im nächsten Abschnitt.

 


Dinge selbst reparieren – Geld sparen & glücklich sein

Sind Dir in diesem Jahr auch Dinge kaputt gegangen? Hast Du sie einfach entsorgt, zur Reparatur gebracht oder sie vielleicht selbst repariert? Ein Blick ins Netz lohnt sich – YouTube bietet jede Menge Anleitungen für mutige Bastler:innen!

 

Als Tochter eines Elektroingenieurs habe ich früh gelernt, dass es sich durchaus lohnt, Dinge selbst zu reparieren. Mein Dad hat mich oft in seinen Bastelkeller mitgenommen und mir gezeigt, wie z. B. ein Stromkreis funktioniert, wie man eine Bohrmaschine bedient oder einen Lötkolben. So kann ich mir handwerklich oft gut selber helfen.

 

Beim Einzug in meine erste eigene Wohnung war dann auch das wertvollste Geschenk ein vollausgestatteter Werkzeugkasten. Ich besitze neben Akkuschrauber, Bohrmaschine, Lötkolben und Stichsäge auch eine Decoupiersäge, Oberfräse, Tischkreissäge, Elektrotacker und mehrere Nähmaschinen. Sicher habe ich irgendetwas vergessen.

 

Bei meinem alten Ford Fiesta habe ich seinerzeit selbst die Lichtmaschine ausgebaut und repariert. Allein der ungläubige Blick des BOSCH-Ersatzteilhändlers, als ich ihm im „Kostümchen“ erklärt habe, welches Ersatzteil ich brauche, um es gleich selbst wieder einzubauen, war die Sache wert! Göttlich!

 

Als unsere Waschmaschine im Sommer nicht mehr auf Temperatur kam, hab ich mich direkt an den Rechner gesetzt und das Netz nach möglichen Ursachen durchforstet.

„Waschmaschine heizt nicht“ und „Waschmaschine – Heizstab wechseln“. YouTube ist ein wahrer Segen für Bastler:innen!
Die Anleitungen an einer ähnlichen Maschine zeigten detailliert, welche Teile entfernt werden mussten, um den Heizstab auszubauen, wie er aussieht, wenn er defekt ist und wie man ihn wieder einsetzt.

Hinweis: Bei der Mechanik darf man wohl durchaus mal ein bisschen gröber sein. Sie kann das vertragen.
Bei Schrauben gilt allerdings: „Nach ganz fest, kommt ganz lose!“

 

Der Heizstab sah gar nicht gut aus und musste ersetzt werden. Das Ersatzteil war im Netz schnell gefunden und wurde nach zwei Tagen für gerade mal 38,60 € geliefert. 

 

Kleiner Tipp: Beim Ausbauen alles hübsch mit dem Handy dokumentieren, damit hinterher alles wieder seinen Platz findet.

Das hat sich beim Wieder-Einbau sehr bewährt. Denn hier gab es zwei knifflige Stellen, bei denen ich grobe Fehler hätte machen können.

 

Nach 2 Stunden Arbeit und 2 Tagen Lieferzeit, lief die Maschine wieder einwandfrei.
Ein Anruf beim Kundendienst zeigte: Wir hatten über 200 € gespart, etwas gelernt und ein echtes Erfolgserlebnis.

 

 

Zwei Monate später fiel mir bei unserer Kühl-/Gefrierkombi einfach mal die große Tür entgegen. Der untere Bolzen der Türaufhängung war gebrochen.

 

Wieder der Blick ins Netz bei YouTube: „Kühlschranktür wechseln“.

Kaputtes Teil ausgebaut, Seriennummer etc. aus dem Inneren des Kühlschranks notiert, Ersatzteil bestellt und eingebaut.

 

Kosten fürs Ersatzteil 25 €, 80 Minuten für Recherche und Reparatur.

Ersparnis gegenüber Kundendienst: 170 €

Ersparnis gegenüber Neukauf einer Kühl-/Gefrierkombi: 475 €

 

Gewinn: Eine glückliche Christina und ein sauberer Kühlschrank ;-)    Mann, was sich da so alles ansammelt.

 

Aber ab und an braucht man den Profi – wie beim Heizstab unserer Siebträgermaschine.

 

 

P.S.: Reifenwechsel machen wir übrigens auch selbst.

Das ist jedes Jahr ein Wettbewerb. Spitzenleistung war: Alle vier Räder in unter 10 Minuten. Inklusive Aufbocken und Zierkappen anbringen.

 


Vom Loslassen und Ausmisten

Apropos Ansammeln … Ich kann nicht gut loslassen!
Warum? Das habe ich mit der Klopfmethode herausgefunden.

 

Bei der Reparatur unseres Kühlschranks, war mir beim Blick in selbigen wieder mal aufgefallen: Ich hebe zu viel, zu lange auf und habe vieles doppelt (… und sogar dreifach, wie mein Mann meint).

 

In meinen Genen sind irgendwie Mangel und Verlustangst gespeichert. Das hab ich mir schon immer gedacht, wenn ich zu Singlezeiten mal wieder fast 10 Kilo Käse im Sonderangebot für mich alleine gekauft hatte und trotzdem mit dem Gefühl heimging: „Ich hätte noch mehr kaufen sollen. Wer weiß, wann’s den wieder so günstig gibt“.

Dann habe ich ihn zudem noch so sparsam verbraucht, dass ich am Ende fast 9 Kilo entsorgen musste, weil er schlecht geworden war.

 

Es kann zwar nicht alles schlecht werden, was ich ansammle, aber dass ich an Altem hänge und Neues erst einmal schone, zeigt sich schon darin, dass ich mein neues iPad Pro erst nach über einem halben Jahr erstmals benutzt habe. Eigentlich hatte ich es mir für ein konkretes Zeichen-Projekt mit ProCreate gekauft. Aber das alte tat’s ja auch noch irgendwie. … Puh!

 

Klamotten kaufe ich zu 90% secondhand – meist sehr, sehr günstig. Kleidung auszusortieren, die ich mehr als ein Jahr nicht getragen habe (nach Marie Konda), gelingt mir nur sehr schwer. Es sind eben alles gaaaanz besondere Stücke. Wirklich!

 

Ich habe ein Paar Schuhe („Roots“ aus den 80ern – falls das irgendwem noch was sagt) begleiten mich, seit ich 14 bin.
Ich habe sie gut 30 Jahre nicht getragen, aber jetzt passen sie wieder wunderbar zu einigen meiner Outfits.
UND sie waren damals echt teuer! Außerdem musste ich wochenlang mit meiner Ma diskutieren und argumentieren, bis sie sie mir endlich gekauft hat.
Vielleicht bekommt sie es ja von ihrer Wolke aus mit, dass ich diese Schuhe immer noch sehr wertschätze.

 

Als visueller Mensch habe ich einfach ungeheure Freude an schönen Dinge, die ich gerne auch besitze. Im Sternzeichen „Stier“ Geborene machen das wohl gerne.

Und als kreativer Kopf habe ich immer eine Idee, was man aus dem ein oder anderen Fundstück noch zaubern könnte. Daher auch meine Firmenname „Strandgut Kommunikationsdesign“.

 

Und wenn dann noch die Kräuterhexe in mir durchbricht, wird sowieso alles gesammelt und in die Kräuterküche getragen, was nützlich und heilsam sein könnte.

 

Und dann traf ich diesen Sommer (wieder) auf die Klopftherapie.


Schon vor Jahren hatte ich mir von Michael Bohne ein Buch dazu gekauft, welches unauffindbar in meinem Bücherregal verschollen ist. Es war wohl noch nicht die Zeit zum Klopfen.

In kurzer Zeit habe ich begriffen, welche Hinweise mir mein System und mein Körper schon lange gegeben haben. Ich habe gelernt zu verstehen, warum ich so ausgiebig sammle und warum ich mich so schwer tue mit dem Loslassen. Da wird so einiges sichtbar.

 

Jedenfalls habe ich, zusammen mit meinem Mann, „einfach mal“ bei meinem Kleiderschrank angefangen und mich in mehreren Wochen in die hintersten Winkel unserer Wohnung, bis in den Keller, durchgearbeitet.

 

Die ersten beiden aussortierten Ikea-Taschen fielen mir noch schwer. Aber mit jeder „Selbstbehandlung“ tat ich mich leichter. Schließlich habe ich „ganz nebenbei“ Dinge aussortiert, entsorgt, verkauft oder einfach gespendet.

 

Der kleine Initiative-Laden „Leben findet statt“ war in diesen Wochen meine “Rettung“. Nur ein paar Radminuten von uns entfernt, konnte ich dort alles abgeben, was noch brauchbar war.
Kleidung, Küchengeräte, Geschirr (für 12 Personen mit Ersatztellern!!!??? – wir sind nur zu zweit), meine halbe Stoffsammlung (3 volle Umzugskartons), Bastelsachen, Bett- und Tischwäsche, ...

 

Gute 70 Ikea-Taschen voll – einfach mal weg. Was für ein tolles Gefühl! Und … ich bin noch nicht fertig.

 

Ich habe im Keller Restbestände meiner Kinderkollektion „König Hasenherz“ wiedergefunden. Alles feinsäuberlich in Plastikkisten verpackt. Entweder ich werde diese demnächst verkaufen oder dieses schöne Projekt wiederbeleben.

 

Allerdings hatte diese Aktion auch den Nebeneffekt, dass ich fast 5 Kilo Gewicht losgelassen habe. Das ist bei meinem Gewicht (normalerweise 67 kg bei 181 cm Größe) eher weniger gut.

Kilos darf ich demnächst also wieder ansammeln. Und vielleicht gibt’s ja demnächst wieder irgendwo leckeren Käse im Sonderangebot!

 

 

Ausmisten, aufräumen, loslassen. Mistkäfer auf Waldboden

König Hasenherz – eine alte Liebe

Dieses Jahr wurde mir in meiner Facebook-Chronik mein Filmchen über „König Hasenherz“ als Erinnerung gezeigt. Daraufhin bekam ich so viele schöne Rückmeldungen, wie toll der kleine Hase und seine vielen Artikel für Kinder ankamen.

 

Ich selbst hatte mit dem kleinen Kerlchen weitestgehend abgeschlossen. War es doch seinerzeit meine Art, mich mit dem Thema Familienplanung auseinanderzusetzen.


10 Jahre habe ich mich ausgiebigst mit den kreativen Aspekten des „Mutterseins“ beschäftigen können. Ich habe Kinderzimmer eingerichtet, Babykleidung und Accessoires entworfen und angefertigt. Geschichten, Gedichte und Lieder geschrieben und Bilder gemalt. Kindermöbel aufgehübscht und Babyschuhe gefilzt.

 

Jedes Stück ein Unikat. Nachhaltig und mit viel Liebe handgefertigt. Die Hasen selbst waren aus altem Bauernleinen, Vintage-Handtüchern und handgefilzter Wolle, gefüllt mit Kirschkernen in Bioqualität.

 

Ich habe junge Eltern und Kinder glücklich gemacht.

 

Noch heute bekomme ich Nachfragen von damals beschenkten Kindern, ob ich ihnen ihr heißgeliebtes, abgeliebtes Schmusekissen noch einmal anfertigen kann.


In einem Fall hatte ich ein fast exakt gleiches Kissen nach 10 Jahren noch im Lager. Das hatte wirklich dort auf seinen Einsatz gewartet.

 

Wer weiß, vielleicht gibt es ja demnächst ein Revival von „König Hasenherz“, seiner Freundin „Prinzessin Rosalie“ und seinem Widersacher „Käpt’n Hasenbein“.

 


Meine Investitionen (in mich …)

Trotz co……bedingter Umsatzeinbußen, habe ich mich in diesem Jahr zu einigen Investitionen für mein Herzensbusiness entschlossen. Mache Anschaffungen sind noch ungenutzt, manche nicht so wie erhofft und wiederum andere haben sich als sehr hilfreich erwiesen.

  • DSGVO mit Sabrina Keese-Hauffs
  • neue Business-Outfits von Rundholz im Outlet
  • Ringleuchte, Gimble, Stativ, Ansteckmikro, Powerbank
  • iPad pro
  • ProCreate
  • KLOPFPOWER-Ausbildung
  • neues iphone 8 Plus

 


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel

Ich hätte gerne noch viel mehr Blogbeiträge in diesem Jahr geschrieben. Vorbereitet sind einige, aber eben noch nicht vollendet. Von denen, die ich (bis jetzt) dieses Jahr geschrieben habe, sind mir diese hier die liebsten.

  • 3 Tipps für Deine starke Website
    Dies ist mein erster Blogbeitrag mit Tipps, wie eine Jimdo-Website mit wenigen Handgriffen Wunschkund:innen eindeutiger angespricht und sie sich besser zurechtfinden.
  • Ich brauch da mal was
    Ein „Schwank“ aus meinem Alltag als Kommunikationsdesignerin. Welche Fragen eine Flyer-Anfrage bei mir auslöst.

Ach, ja. Einen vierten hatte ich auch noch …

  • Fun Facts
    Neun Dinge, die nicht jeder über mich weiß.

 


Mein Jahr 2021 in Zahlen

  • Reichweite 624 – erfolgreichster Post auf FB „Valentins-Plakat“ für michels blumen
  • Reichweite 244 – erfolgreichster Post auf Instagram „Meine 9 Fun Facts“
  • 65 Beitragsinteraktionen – und damit die meisten dieses Jahr – hatte der Post zum „Tag des Bieres“ am 6. August
  • 78 Beiträge, 280 Abonnenten, 210 abonniert auf Instagram
  • 457 Likes, 465 Abonnent:innen auf Facebook (Businessseite)
  • 55 gepostete Beiträge auf LinkedIn
  • 5 veröffentlichte Blogartikel
  • 14 Stunden pro Tag am Rechner
  • 6 neue Kund:innen

 


Meine Ziele für 2022

Eigentlich schmiede ich nie Pläne für das neue Jahr, weil mich mein Leben gelehrt hat, dass ich es sowieso nicht planen kann.
Aber wenn ich unbedingt etwas formulieren sollte dann …

  1. Ich möchte noch mehr ausmisten, loslassen und Platz schaffen.
  2. Ich möchte meine tollen Kund:innen behalten und viele weitere dazugewinnen.
  3. Ich möchte meinen Stehschreibtisch endlich kaufen und gesünder arbeiten.
  4. Ich möchte noch mehr Plastikmüll einsparen.
  5. Ich möchte ein paar Kilos zunehmen, aber bitte an den „richtigen“ Stellen.
  6. Ich möchte (akustisch gesehen) meine Ruhe haben und weiter an meiner Gelassenheit in dieser Sache arbeiten.
  7. Ich werde weiter mein Landhäuschen mit Garten visualisieren, damit es alsbald wahr werden kann.

 

Ich wünsche mir außerdem, dass ich ganz bald alle, die mir am Herzen liegen, wieder nach Herzenslust an mein Herz drücken kann. Denn das ist meine Quelle der Kraft.

 

In diesem Sinne – fühl Dich herzlichst gedrückt!

Christina

 

 

 

Mein Motto für 2022

„Kraft schöpfen – gerne auch kanisterweise!“

Mein Lieblingsspruch auch 2021
„Wo kann man eigentlich diese Kraft schöpfen, und kann man auch Kanister mitbringen?“

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Kommentare: 1
  • #1

    Jörg Hansen (Montag, 03 Januar 2022 14:10)

    Schön geschrieben und sehr interessant. Alles Gute für 2022!